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Allgemeines
14.10.2013 - 13:00
Auf Bitcoins wird keine Umsatzsteuer erhoben
Die beliebte Digitalwährung Bitcoin ist nach einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage des FDP-Politikers Frank Schäffler nicht umsatzsteuerpflichtig. Die Händler müssen demnach keine Umsatzsteuer bei der Nutzung von Bicoins zahlen. Laut Schäffler bedeute die Stellungnahme des Bundesfinanzministeriums eine positive Nachricht für den E-Commerce.
Der Onlinehandel kann die erst seit dem Jahr 2009 existierende Währung als Zahlungsmittel einsetzen. Der Bitcoin hat jedoch einen schlechten Ruf und wird von Kritikern als Hacker-Währung bezeichnet, weil in den USA zwei Bitcoin-Börsen geschlossen wurden da dort Dutzende User das virtuelle Geld dazu nutzten um Trojaner, Kreditkartendaten und Rauschmittel zu erwerben. Die Onlinewährung entsteht durch das Mining und keine Zentralbank steuert die erzeugte Geldmenge.
Das Mining erfordert einen sehr leistungsstarken Rechner und diese sind für rund 1000 Euro erhältlich. Die USA und Deutschland stehen den Bitcoins kritisch gegenüber während die Digitalwährung in Thailand bereits verboten wurde. Zur Zeit akzeptieren nur ein paar Anbieter den Bitcoin als Zahlungsmittel an. Nun dürfte vor allem der Handel abwarten ob sich die Alternativwährung als neues Zahlungsmittel erfolgreich etablieren und offiziell anerkannt wird.