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22.12.2010 - 14:52
Mehrwertsteuerbetrug lohnt sich nicht
Es gibt immer wieder Schlitzohren, die glauben, den Fiskus besonders schlau „übers Ohr hauen“ zu können und dabei nicht erwischt zu werden. Manchmal dauert es etwas länger, aber gefasst werden die Steuersünder fast immer. Das beweist ein aktueller Fall aus dem Norden der Republik. Bei einer zeitgleichen Durchsuchung von neun privaten und gewerblichen Objekten wurden Unterlagen sicher gestellt, aus denen die Steuerfahnder und Staatsanwälte beweisen möchten, dass ein Trio von Kaufleuten dem Finanzamt insgesamt fünf Millionen Euro an Steuern vorenthalten hatte. Nach aktuellen Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass die drei Steuersünder Ware eingekauft hatten, auf die keine Mehrwertsteuer erhoben worden war. Indem sie dem Fiskus gefälschte Unterlagen vorlegten, holten sie sich die gar nicht entrichtete Mehrwertsteuer im Wege des Vorsteuerabzugs wieder zurück. Dass an dieser Stelle heute ganz schnell Querprüfungen stattfinden können, ist der Tatsache zu verdanken, dass auf jeder Rechnung die Steuernummer des Ausstellers mit vermerkt sein muss.