Der Bundeshaushalt 2017 wird der dritte Haushalte in Folge sein, der keine neue Schulden aufweist und eine schwarze Null zeigt. Die gute laufende Wirtschaft, die niedrigen Zinsen, die stark steigenden Steuereinnahmen und der hohe Grad an Beschäftigten sind die Hauptgründe für den ausgeglichenen Bundeshaushalt.
Der Umfang des Bundeshaushalts beläuft sich auf 329 Milliarden Euro und entspricht einer Steigerung von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Innenministerium bekommt 1,5 Milliarden Euro mehr, die Ausgaben für neue Verkehrswege wurden beim Bundesverkehrsministerium auf rund 13 Milliarden Euro angehoben und der Bereich Arbeit & Soziales erhält 139 statt 130 Milliarden Euro zugesprochen. Die Kosten für die Integration belaufen sich auf 19 Milliarden Euro.
In den nächsten drei Jahren bis 2020 soll der Bundeshaushalt auf rund 350 Milliarden Euro steigen ohne Aufnahme neuer Schulden. Im Jahr 2020 soll der EU-Stabilitätspakt wieder eingehalten und der Schuldenstand auf unter 60 Prozent des BIP sinken. Nach einer Beratungsphase des Bundestages wird der Bundeshaushalt 2017 im Herbst in Kraft treten.