Seit acht Jahren beteiligt sich Deutschland den Finanzhilfen für Griechenland und erwirtschaftete damit bislang einen Gewinn von 2,9 Milliarden Euro. Der Gewinn wurde an den Bundeshaushalt überwiesen. Das Hilfsprogramm umfasst 86 Milliarden Euro.
Das Rettungsprogramm beinhaltet den Kauf von griechischen Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) und daran sind die EU-Länder finanziell beteiligt. Die Anleihen werden verzinst. Die deutsche Bundesbank erhielt bis 2017 eine Summe von 3,4 Milliarden Euro, wovon 2013 sowie 2014 Griechenland und der Eurorettungsfonds ESM einen Betrag von 900 Millionen Euro erhielten.
Nach diesen Abzug verbleiben 2,5 Milliarden Euro als Gewinn und hinzu kommen 400 Millionen Euro Zinsen aus einem Darlehen, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau im Jahr 2010 Griechenland genehmigte.
Finanziell hat Griechenland die Krise noch nicht überstanden und es wird noch Jahre dauern, bis sich das EU-Land stabilisiert hat und sowohl die Finanzhilfen als auch Darlehen zurückzahlen kann.