Die EU-Kommission plant die Einführung einer digitalen Umsatzsteuer mit der etwa Umsätze besteuert werden sollen, die mittels Verkauf von Userdaten, durch Online-Werbung in Suchmaschinen und sozialen Netzwerken erwirtschaftet werden. Digitale Marktplätze, wozu auch Airbnb und Uber gehören, sollen die geplante neue Umsatzsteuer ebenfalls zahlen.
Nach Angaben der Kommission entrichten Internetkonzerne in der EU bislang 50 Prozent weniger Prozent Steuern wie klassische Unternehmen. Die Digitalriesen verfügen in zahlreichen EU-Ländern über keinen Firmensitz und nach der bestehenden Steuerregelung dürfen nur Unternehmen besteuert werden, die auch einen dauerhaften greifbaren Sitz haben.
Das Steuerrecht gilt als veraltet und muss mit einer Modernisierung an das Digitalzeitalter angepasst werden. Die Höhe der digitalen Umsatzsteuer wird derzeit diskutiert und soll sich auf ein bis fünf Prozent vom Umsatz belaufen.