Wie das „Schweiz Magazin“ am dritten Adventssonntag mitteilte, soll die ermäßigte Mehrwertsteuer für das Hotelgewerbe nun auch in der Schweiz erkämpft werden. Allerdings ist hier die Motivation etwas anders, als das in Deutschland und Frankreich der Fall ist. In beiden Ländern sollte die Reduzierung der Mehrwertsteuer als Motor für die Konjunktur wirken. In der Schweiz dagegen sind es die Gastronomen selbst, die die Tatsache, dass sie den vollen Satz der Mehrwertsteuer berechnen müssen, als Diskriminierung gegenüber den Mitbewerbern ansehen. Zu diesem Ergebnis kam man bei der Winterkonferenz des schweizerischen Gastronomenverbandes Gastro Suisse. Angeprangert wurde vor allem, dass selbst komplette Mahlzeiten an Tankstellen und in den Fast Food Ketten nur mit dem ermäßigten Satz versteuert werden müssten. Darin sieht Gastro Suisse eine Wettbewerbsverzerrung, der von staatlicher Seite aus zu Leibe gerückt werden müsse. Deshalb hat man sich dazu entschlossen, eine Volksinitiative zu starten, für die 100.000 Unterschriften gesammelt werden müssten.