Die Staatskasse verbuchte für das Jahr 2014 einen Überschuss von 6,4 Milliarden Euro, berichtete das Statistische Bundesamt (Destatis) am heutigen Dienstag. Im Jahr 2013 hatte es mit 13,5 Milliarden Euro noch ein Defizit gegeben. Der Kassenstatistik zufolge belief sich das Plus beim Bund auf 2,3 Milliarden Euro und auf 1,6 Milliarden Euro bei den Ländern.
Die Gemeinden und Gemeindeverbände hingegen mussten ein Defizit von 700 Millionen Euro verkraften. Der Überschuss der Sozialversicherung kletterte auf 3,0 Milliarden Euro.
Die Einnahmen des öffentlichen Gesamthaushalts hatten sich im Jahr 2014 auf beeindruckende 1,246 Billionen Euro belaufen und sind 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Ausgaben wurde ein Anstieg von 2,6 Prozent auf 2,4 Billionen Euro verzeichnet.
Der Staat befindet sich durch die gut laufende Wirtschaft, den sinkenden Arbeitslosenzahlen und den gestiegenen Steuereinnahmen in einer finanziell soliden Situation. Die Steuern und Sozialabgaben werden allerdings nur langsam moderat gesenkt.