Im Juli konnte der Staat bei den Steuereinnahmen einen Anstieg von 8,6 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum auf 49,3 Milliarden Euro verbuchen. Die stabile Wirtschaft und die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt zeichnen sich hauptverantwortlich für die positive Entwicklung.
Die Einnahmen aus der Umsatzsteuer kletterten beim Bund um 11 Prozent und bei den Ländern hatte sich das Plus auf 9,8 Prozent belaufen. Die Bundesregierung musste außerdem 25 Prozent weniger an die EU überweisen als vor einem Jahr.
In der Zeit von Januar bis Juli beliefen sich die Steuereinnahmen auf 349,4 Milliarden Euro und entspricht einer Steigerung von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Bund konnte seine Steuereinnahmen seit Jahresanfang um 7,3 Prozent steigern, während das Plus bei den Ländern sich auf 5,2 Prozent belaufen hatte.
Die Länder wurden bei den Kosten für die Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern auf Grund durch eine höhere finanzielle Beteiligung des Bundes entlastet, wodurch auf der anderen Seite die Einnahmen gesteigert werden konnten.