Im Mai 2014 verzeichneten der Bund und die Länder bei den Steuereinnahmen nach der Rückzahlung der Kernbrennstoffsteuer einen rapiden Rückgang. Die Einnahmen waren gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 6,7 Prozent niedriger ausgefallen und beliefen sich auf 39,6 Milliarden Euro. Der Umfang der Erstattung der Kernbrennstoffsteuer an die Atomkraftwerkbetreiber hatte sich auf 2,16 Milliarden Euro belaufen und war der Hauptgrund für den Einbruch bei den Steuereinnahmen. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres kletterten die Steuereinnahmen um 1,5 Prozent auf 221 Milliarden Euro.
Nach dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums befindet sich die deutsche Wirtschaft weiterhin auf einem Wachstumskurs und wird diesen auch beibehalten. Der Aufschwung werde sich den Experten zufolge im Jahresverlauf fortsetzen. Der Bundeshaushalt verbuchte bei den Ausgaben einen Rückgang von 1,3 Milliarden Euro im Vergleich zum letzten Jahr. Die jährlichen Gesamteinnahmen des Bundes und der Länder bei Steuern belaufen sich auf rund 700 Milliarden Euro. In den nächsten Jahren werden die Steuereinnahmen weiter stark steigen und es sollen ab dem Jahr 2016 keine neuen Schulden aufgenommen werden.