Die US-Regierung konnte sich mit den Demokraten im Haushaltsstreit einigen und erst einmal die Staatspleite abwenden. Bei einer fehlenden Einigung wären
die USA ab September zahlungsunfähig geworden, doch die Vereinbarung kostet den Steuerzahler je nach Berechnung 320 Mrd. bis 1,7 Billionen US-Dollar.
Von US-Präsident Trump wurde die parteiübergreifende als ein echter Kompromiss bezeichnet. Laut der Vereinbarung bleibt die Schuldenobergrenze bis Ende Juli 2021 außer Kraft gesetzt. Die Ausgaben wurden für die Jahr 2020 bis 2022 um 350 Milliarden US-Dollar angehoben. Nach Einschätzung der Experten vom unabhängigen Committee for a Responsible Federal Budget (CRFB) werden die Staatsschulden durch die entstehenden zusätzlichen Zinsen und der höheren Ausgaben sogar um 1,7 Billionen US-Dollar steigen.
Die Staatsschulden sind in den letzten drei Jahren auf 22 Billionen US-Dollar gestiegen. Im Vergleich zur jährlichen Wirtschaftsleistung, dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt die Verschuldungsquote bei 78 Prozent, doch mit der jetzigen Haushaltsvereinbarung könnte diese Quote auf 92 bis 97 Prozent klettern.