Nicht EU Länder

Anders als in vielen anderen Ländern, gibt es in den USA keine einheitliche Mehrwertsteuer. Stattdessen gibt es die sogenannte salex tax, eine Umsatzsteuer, die von den einzelnen Staaten festgelegt wird.

Andorra ist ein echter Spezialfall unter den Mehrwertsteuern. Denn hier gibt es nicht die klassische Mehrwertsteuer, wie wir sie kennen. Stattdessen gibt es eine indirekte Steuer von 4 %.

In Bosnien und Herzegowina wurde die Mehrwertsteuer erst 2006 eingeführt. Seitdem gilt der Normalsatz von 17 %.

Australien führte erst im Jahr 2000 eine Mehrwertsteuer ein. Diese blieb seitdem unverändert bei 10 %. Es gibt keine Sondersteuersätze.

Der EU-Kandidat Mazedonien liegt mit seiner Mehrwertsteuer im Mittelfeld. Der Normalsatz von 18 % sowie der ermäßigte Satz von 5 % entsprechen den allgemeinen Mehrwertsteuersätzen.

Die Mehrwertsteuer in Liechtenstein ist sehr niedrig. Derzeit liegt der Normalsatz bei erstaunlichen 7,7 %. Hinzu kommen die ermäßigten Sätze von 3,7 und 2,5 %.

In Albanien gelten die Mehrwertsteuersätze von 20 und 6 %. Dabei beziehen sich die 6 % nur auf Beherbergungen und Dienstleistungen in Hotels.

Die Türkei hat drei Steuersätze für die Mehrwertsteuer. Der niedrigste Satz ist die stark ermäßigte Mehrwertsteuer von 1 %.

Obwohl Monaco offiziell nicht zur EU gehört, wird es in Sachen Mehrwertsteuer als EU-Land behandelt. Die Mehrwertsteuer in Monaco beträgt 19,6 %. Außerdem gibt es noch einen ermäßigten Steuersatz.

Das Vereinigte Königreich ist seit dem Brexit 2020, mit der Ausnahme von Nordirland, nicht mehr teil der EU. Somit hat die UK keine UID-Nummer. Mit einem Steuersatz von 20 % befindet sich die UK im Mittelfeld.